Mahnmal in Bruchhausen bildet hoffentlich bald wieder eine Einheit

Veröffentlicht am 10.11.2013 in Allgemein

Charakteristisch für den  Monat November sind die Gedenktage, an denen wir uns an traurige Gegebenheiten wie Kriege, Vertreibung und andere menschliche Tragödien erinnern. In Reden wird vergangener Ereignisse gedacht und als äußeres Zeichen vor Denkmalen Kränze niedergelegt.
         
Im Jahre 1962 wurde auf der Grünfläche vor der Kirche Bruchhausen ein Mahnmal aufgestellt. Es zeigt zwei weinende Frauen. Davor und daneben waren drei Kreuze positioniert, die an die Kriegstoten und das Leid der Menschen der Kriege von 1870/71, 1914-18 und 1939-45 erinnern sollen.
Für mich und die meisten Bruchhausener Bürger bilden die Frauenstatue und die Kreuze eine sinnvolle und logische Einheit. Im Zuge der Außen-Renovierung der Kirche im Jahre 2010 wurden die Sandstein-Kreuze entfernt und zur Oberflächenbehandlung nach Ettlingen gebracht.

Nachdem es unterschiedliche Meinungen über das Wiederaufstellen der Kreuze gab, das Ensemble Eigentum der politischen Gemeinde ist und
auf kirchlichem Grund und Boden steht, wurde die Angelegenheit auch
im Ortschaftsrat behandelt. Dieses Gremium hat sich in seiner Sitzung
am 19.4.2012 einstimmig dafür ausgesprochen, das Mahnmal in seiner Gesamtheit am bisherigen Standort wieder aufzustellen.

Es mehren sich die Zeichen, dass dies bald realisiert wird.
Als langjähriger ehemaliger Pfarrgemeinde- und Stiftungsrat habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass dies noch in diesem Jahr sein wird. Das Mahnmal in seiner Gesamtheit gehört dort hin, wo es 50 Jahre lang stand, es ist ein Stück weit Bruchhausener Identität.

Peter Adrian, Ortschafts- und Gemeinderat Bruchhausen

 

Der Rote Faden

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