Für die Instandhaltung öffentlicher Gebäude sind klare Konzepte notwendig

Veröffentlicht am 01.12.2012 in Allgemein

Baden-Württemberg steht bundesweit mit an der Spitze, was den Besitz von Ein- und Zweifamilienhäusern in Privathand anbelangt.
Für die Eigentümer, im Schwabenland auch liebevoll „Häuslebauer“
genannt, ist es eine Selbstverständlichkeit, seine Immobilie zu pflegen und werterhaltende

Maßnahmen zu ergreifen. Die Immobilie nach ca. 50 oder weniger Jahren abzureißen oder neuhochdeutsch bezeichnet „plattzumachen“ ist selten ein Thema, man hat sein Haus ja erhal-ten.

Eine andere Philosophie betreibt vielfach die öffentliche Hand. Wie bei den Diskussionen des kreiseigenen Beruflichen Bildungszentrums Ettlingen gesehen, gab es auch die Variante, einen ca. 50 Jahre alten
Gebäudekomplex abzubrechen und an anderer Stelle neu zu bauen.
Dies zeigt doch:
- es gab kein längerfristiges Instandhaltungskonzept
- ein sinnvoller Umgang mit den Ressourcen ist kaum im Bewusst-sein

Notwendig ist, dass die Stadt Ettlingen künftig andere Denkmodelle anwendet, sich von einer Wegwerfmentalität im Baubereich löst und nur in wenigen und begründeten Fällen aus wirtschaftlichen Gründen einen Rückbau plant. Dringend erforderlich halten wir ein klares
Instandhaltungskonzept für jedes kommunale Gebäude, das bei Neubauten schon Teil der Gesamtplanung ist. Hier könnte man bereits im Vorfeld bei den Planern die „Spreu vom Weizen“ trennen.

Für die SPD-Fraktion:
Peter Adrian, Ortschafts- und Gemeinderat Bruchhausen

 

Der Rote Faden

Link zur Anmeldung

SPD Ettlingen auf Facebook

Facebook-Logo