Eigentlich war der Festplatz nur als Ausweichquartier für den diesjährigen Fahrradmarkt gedacht, weil durch die Baustelle beim Schloss der Schlossplatz nicht zur Verfü-gung stand – aber auch ohne

Baustelle hätte der Platz dieses Mal nicht ausgereicht, um alle feilgebotenen Fahrräder, Tretroller und Bobbycars unterzubringen. So gesehen erwies sich die Notlösung als Glücksfall auch für die unzähligen Kaufinteressenten und Verkaufswilligen, die an dieser Stelle doch auch das verkaufte oder gekaufte Gefährt besser an- und abtransportieren konnten, weil in unmittelbarer Nähe ausreichend Parkplätze vorhanden waren. So wechselten bei schönstem Frühlingswetter rund 300 Drahtesel den Besitzer / die Besitzerin. Nach bewährtem System wurden auf den vom Verkäufer gewünschten Verkaufspreis zehn Prozent aufgeschlagen, die für einen guten Zweck gespendet werden. Dieses Jahr kann sich das Jugendzent-rum „Specht“ über einen Erlös von sage und schreibe 1.710,70 € freuen. Auf diese Weise kann die Reduzierung des städtischen Zuschussbetrages in den letzten Jahren zumindest zu einem geringen Anteil ausgeglichen werden, um die wichtige Jugendarbeit in diesem Bereicht weiter mit der erforderlichen Qualität zu erbringen.

Sonja Steinmann, SPD-Gemeinderätin