Eine Kirche, eine Schule, eine Feuerwehr?! Wünschenswert wären auch Arzt, Apotheke und Lebensmittelladen, wenn möglich mit Poststelle?! – Ja sicher! Aber was sonst noch?
In der Zwischenzeit gehört neben einem „normalen“ Kindergarten sicherlich die Betreuung für Kinder unter drei Jahren (U3) dazu. Und auch die Senioren, die bekanntermaßen in Zukunft die Mehrheit der Bevölkerung sein werden, müssen die Möglichkeit erhalten, in dem Ort, in dem sie aufgewachsen

sind, ihre Kinder erzogen haben, sich in Vereinen engagierten und Freundschaften schlossen, zu bleiben. Auch in sehr hohem Alter oder bei Pflegebedürftigkeit.
Die Aufgaben der Politik, besonders in der Kommune ist es, hierzu die erforderlichen Strukturen zu entwickeln, auf- und auszubauen. Für Schöllbronn wurden in den letzten Jahren immer wieder einmal Ideen angedacht und wieder verworfen. Nun liegen neue Planungen für eine nachhaltige Entwicklung Schöllbronns auf dem Tisch. Und man kann sagen: Es hat sich gelohnt, sich dem „Blick von außen“ zu stellen. Aber eins ist auch sicher: Ohne Investitionen in seine Infrastruktur würde Schöllbronn – wie viele Dörfer im Land – lang-fristig zu einem reinen Schlaf-Ort, dem mehr und mehr das soziale Miteinander verloren geht. Und das will sicher niemand.
Es ist zu hoffen, dass der erste Abschnitt der vorgestellten Planungen: Neubau des Kindergartens und Ausbau der U3-Betreuung zügig umgesetzt werden kann, damit Schöllbronn weiterhin ein attraktiver Wohnort – für Jung und Alt – bleibt.

SPD Fraktionen im Gemeinderat und im Ortschaftsrat Schöllbronn