Jubiläum: 125 Jahre SPD Ettlingen

Veröffentlicht am 30.04.2012 in Allgemein

Mit dem Einzug der Industrialisierung im 19. Jhdt. verändert sich die tradierte gesellschaftliche Struktur in Ettlingen. Die „Fabrikler“ etablierten sich auch hier. Spinnerei & Weberei, die Papierfabriken „Gebrüder Buhl“ und „Vogel & Bernheimer“, Bleicherei Wackher, Wäscherei Bardusch und die Fabrik Lorenz u.a. brachten Arbeit und Brot. Verbunden war

damit aber auch, wie vielerorts im Reich, die bedrückende Lage der Arbeiterschaft: Schwerstarbeit 12-14 Std. an 6 Tage pro Woche, oft unhygienische Verhältnisse, kein Urlaub, lange fehlen Krankheits-/Invaliditätsversicherungen.
Diese desparaten Verhältnisse zu ändern, war Ziel der seit 1863 in Deutschland organisierten Sozialdemokratie (im Kaiserreich von 1878 – 1890 verboten). Da gehörte Wagemut dazu, 1887 in Ettlingen einen SPD-Ortsverein – Tarnnamen „Verein für volkstümliche Wahlen“ – zu gründen; Franz Kast und Friedrich Diebold waren die Initiatoren. 1910 wurden die ersten Sozialdemokraten in den Bürgerausschuss gewählt.
Das engagierte Einsetzen mit Herz und Verstand für eine gerechte Gesellschaft bestimmte über 12 Jahrzehnte die Ettlinger SPD. Daran erinnert neben einer aktuellen Chronik der Festakt, 12. Mai 2012, 19.00 Uhr, Karl-Still-Haus. Nicolette Kressel, MdB und zukünftige Regierungspräsidentin hält die Festrede.

Für SPD-Stadtverband und -Fraktion: Wolfgang Lorch, Altstadtrat

 

Der Rote Faden

Link zur Anmeldung

SPD Ettlingen auf Facebook

Facebook-Logo