Nicht nur Firmen, auch Kommunen schmücken sich gerne mit werbe-trächtigen Slogans, wie dem o.g. oder wie auch schon „Ettlingen, die Stadt für Genießer“. Mitnichten ist unsere Stadt jedoch – trotz vieler unbestrittener Vorteile – ein „Ort reiner Glückseligkeit“, denn:
Viele Schulgebäude müssen saniert werden; die Versorgung mit Hort-plätzen reicht noch nicht; bezahlbarer Wohnraum
für junge Familien fehlt; manche Aufgaben, die sich aus dem demografischen Wandel er-geben, warten auf die Einleitung konkreter Maßnahmen. So hat z.B. Bruchhausen als größter Ortsteil noch kein Angebot senioren-gerechten Wohnens. Entsprechende Projekte sind in den Ortsteilen wie in der Kernstadt offensiv anzugehen, innovative Konzepte, wie z.B. „Betreutes Wohnen Zuhause“ sollten aufgegriffen werden.
An dieser Stelle kann ich nur einige Bereiche von vielen drängenden Aufgaben aufgreifen, die aber aufzeigen, dass es in den nächsten Jahren erheblicher Anstrengungen bedarf, um die Aussage des o.g. Slogans nur annähernd zu erreichen.
Allerdings: Es gibt hoffnungsvolle Zeichen, denn mit dem „neuen Schwung" in der Verwaltung wurde in kurzer Zeit schon einiges positiv in Gang gesetzt! Lassen Sie uns wie z.B. bei der Stadtsanierung alle Kräfte bündeln, dann wird es uns auch gemeinsam gelingen die anstehenden Probleme und Aufgaben zu lösen.
Für die SPD Fraktion: Karl-Heinz Hadasch, Stadtrat