Viele Bürger erinnern sich der Zeiten, als der Winterdienst, die Pflege der Grünanlagen, die Unterhaltung städtischer Gebäude und Verkehrsflächen intensiver erfolgte. Scheinbar stößt aber auf Grund der Vielzahl der stän-dig wachsenden Aufgaben die Stadtverwaltung
personell nun zunehmend an ihre Kapazitätsgrenze. Dies sicher auch deswegen, weil in den knappen Haus-haltsjahren gerade beim Personaletat gespart und Stellen reduziert wurden, insbesondere im gewerblichen Bereich. Hinzukommt, dass frühere Privati-sierungsversuche u.M. nach eher fragwürdige Erfolge aufweisen. Dies zu-sammen kann auf Dauer nicht ohne Auswirkungen bleiben.
Verschärft wird das Problem durch Vorruhestandsregelungen: Arbeitnehmer beenden bereits mit 58 Jahren ihren Dienst, doch auf dem Stellenplan der Verwaltung stehen sie bis zum „offiziellen“ Ruhestand. Auch das Problem der s.g. Langzeit-Arbeitskonten sehen wir kritisch, da sich bei nicht wenigen Mit-arbeitern mehrere 100 Überstunden anhäuften. Zudem macht sich auch bei der Stadt der demographische Wandel bemerkbar. Es gilt also gute und motivierte Mitarbeiter zu fördern und zu binden. Daneben gehören in diesem Zusammenhang bisherige organisatorische Regelungen auf den Prüfstand.
Zu diesem wichtigen Thema, von uns mehrfach angesprochen, werden wir auch weiterhin aktiv bleiben. Dazu gehört u.a. nicht zuletzt die Rund-um-Ein-satzbereitschaft unserer "Freiwilligen Feuerwehr". Hier muss im Interesse der Sicherheit der Bürger alles getan werden, um diese mittelfristig zu sichern. Wir könnten uns vorstellen, das Problem auch im Rahmen einer Gemeinderatsklausur intensiv zu beraten und zu lösen.
Für die SPD Fraktion: Karl-Heinz Hadasch, Stadtrat