Vor der Klimaveränderung mit immer stärkeren Niederschlägen warnen viele Klimaforscher schon seit Jahren. Wir erlebten nun, besonders im Süden Deutschlands, den nassesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1876. Am 28.07. hat die Auswirkungen auch Ettlingen-West wieder einmal zu spüren bekommen. Nach starkem, andauerndem Regen mussten sieben Keller - auf Kosten der Geschädigten - von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Von all jenen Bürgern, die „nur“ 5 bis 10 cm Wasser im Keller hatten, spricht niemand. Auch nicht von jenen, wo die Rückschlagklappen mehr oder weniger dicht hielten oder Notfallpumpen das Schlimmste verhinderte.Wie wird das erst werden, wenn es, wie viele Prognosen lauten, in Zukunft noch stärker und länger regnen kann?
Für die gefährdeten Gebiete müssen zeitnah Fachleute - unter Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung - mögliche Vorsorgemaßnahmen diskutieren und einleiten. Die SPD wird im Dialog mit dem Bürgerverein und der Stadtverwaltung das Machbare ansprechen.
Für die SPD-Fraktion: Simon Hilner, Stadtrat
Norbert Märkle, Vorsitzender des SPD-Ortsverein Kernstadt und Höhenstadtteile