Situation in der letzten Maiwoche:
wassergesättigte Böden und Ankündigung neuer, intensiver Niederschläge. Ab dem 27.5.2013 glühten die Telefondrähte im Rathaus Bruchhausen. Der Ortsvorsteher war in Urlaub, also war sein Vertreter Kurt Mai gefragt, um für die Hochwassersituation des Malscher Land-
grabens im Sinne der Bürger Festlegungen zu treffen.
Er war vor Ort konnte bei der Stadt Ettlingen erwirken, dass bereits vor Erreichen der kritischen Hochwassermarke das Pumpwerk einge-schaltet, der Polder "Sang" geflutet und damit eine Absenkung des Wasserspiegels des Malscher Landgrabens erwirkt werden konnte.
Es galt: Hilfe für die Bevölkerung geht im Zweifelsfall vor Vorschriften.
Es bleibt aber auch festzuhalten:
- es ist Aufgabe der Stadt Ettlingen, die Abfluss-Situation des Land-
grabens zu beherrschen gem. wasserrechtlichen Vereinbarungen
- die Stadt ist jedoch nicht zuständig für die Grundwassersituation auf
jedem einzelnen Baugrundstück incl. gefluteter Keller
Nach unserer Auffassung fehlen erhärtete und beweisbare Aussagen darüber, wie weit der Einflussbereich des Malscher Landgrabens auf die Grundwassersituation der umgebenden bebauten Grundstücke
reicht. Hier sehen wir Überprüfungsbedarf und die jetzigen amtlichen Vorgaben für den Pumpbetrieb sind für uns nicht in Stein gemeißelt.
Für die SPD-Ortschaftsratsfraktion
Jörg Schosser und Peter Adrian, Ortschaftsräte Bruchhausen