SPD Ettlingen

Die Attentate von Paris – DAESH, Islam und die Flüchtlings'problematik'

Veröffentlicht am 14.11.2015 in Europa

Gestern, am 13.11.2015, fanden in Paris Anschläge statt, die von 8 Männern verübt worden sind.
Nach nicht einmal 24 Stunden bekennt sich DAESH (hierzulande ISIS genannt) dazu. Sie wollten ein Zeichen setzen. Gegen die westliche Lebensweise, gegen das Hijab-Verbot in Frankreich, dagegen, dass Frankreich militärisch gegen sie vorgeht, ein Zeichen gegen die Demokratie, ein Zeichen gegen uns alle.
Um ein Zeichen zu setzen, verloren mindestens 120 Menschen ihr Leben. Um ein Zeichen zu setzen, brachten sie den Terror zu uns nach Westeuropa. Alles unter der Flagge des Islams.

Der Islam, als Religion und DAESH

Doch was hat der Islam damit zu tun Unschuldige abzumetzeln? 'Zeichen' zu setzen und Angst in die Herzen der Menschen zu pflanzen? NICHTS. Sie instrumentalisieren die Religion um ihr krankes Weltbild durchzusetzen und ihre Machtspielchen auf den Rücken Unschuldiger zu spielen.
Sie instrumentalisieren die jüngste der abrahamitische Religionen und berufen sich dabei auf den Koran. Also in dem Koran, in dem drinsteht, dass man niemandem seinen Glauben aufzwingen darf und dass es letztendlich darauf ankommt ein guter Mensch zu sein.

DAESH, AL QUAIDA und Konsorten geht es nicht um Religion, ihnen geht es um Macht. Und nichts anderes als eine Demonstration von Macht war der jüngste Terroranschlag. Sie instrumentalisieren Terror, Angst und Schrecken um uns zu schwächen und geilen sich daran auf.

All die Terroranschläge, die von ihnen verübt werden haben nur ein Ziel: Uns zu unterwerfen. Ihr Weltbild lässt kein anderes neben dem ihrem zu.

Was können wir dagegen unternehmen?

Die alten Regeln des Krieges gelten nicht mehr. DAESH und Co. nutzen eine Form des Guerilla-Krieges. Eine unserer Möglichkeiten ist es unsere Soldat*innen ebenfalls im Guerilla-Krieg zu schulen und DAESH mit eigenen Mitteln zu besiegen, eine andere Möglichkeit besteht darin ihre Verbündeten auszuschalten und handlungsunfähig zu machen. All die versteckten Unterstützer*innen, die sie finanzieren und ihnen Waffen zukommen lassen müssten in diesem Fall ausgeschaltet werden.
Was nichts bringen würde, ist es, nur ihre Anführer auszuschalten. Die Erfahrung zeigt, dass für jeden Kopf ein bis zwei bestialischere nachwachsen.

Was sollten wir auf keinen Fall tun?

Den Kopf verlieren und dem Hass verfallen. In Zeiten wie diesen müssen wir enger zusammenwachsen, noch mehr zusammenhalten. Wir dürfen nicht all die Flüchtlinge dafür verurteilen, dass sie aus dieser Region kommen und ihre Religion teilen. Damit spielen wir nur unseren eigenen braungesinnten Mitbürger*innen in die Hände. Begrüßen wir sie mit offenen Armen, unterstützen wir sie, gliedern wir sie ein.

Ein Attentäter wird nicht mit ihnen die gefährliche Reise aus den Krisengebieten machen. Er wird eher mit Airbus in der Business Class einfliegen und einen Designer Anzug tragen.

Wir sollten folgendes nicht vergessen:
"La haine, c'est la colère des faibles!" (Hass ist die Wut der Schwachen!“
Alphonse Daudet
Seid wütend, traurig, verzweifelt, habt Angst. Verfallt aber nicht dem Hass. Richtet Eure Wut auf die Täter und nicht auf Menschen, die Opfer sind und unseren Respekt verdient haben.

Semira

 

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Kommentare

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Just my two cents

[quote]Sie instrumentalisieren die Religion um ihr krankes Weltbild durchzusetzen und ihre Machtspielchen auf den Rücken Unschuldiger zu spielen.[/quote] Naja...jede Gruppe hat seine eigene Interpretation zu religiösen Texten. *hust*KKK?*hust* Wobei ich mehr Interesse an, z.B., Mathe, habe, weil die Sätze eindeutig interpretiert werden können. simple. [quote]Ein Attentäter wird nicht mit ihnen die gefährliche Reise aus den Krisengebieten machen. Er wird eher mit Airbus in der Business Class einfliegen und einen Designer Anzug tragen. [/quote] WORD. Dann wird die Kugel des Wuts nach falscher Zielgruppe eigegangen.

Autor: ShaB, Datum: 14.11.2015, 15:46 Uhr


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